Literarische Tafelrunde - T.C. Boyle

Umweltzerstörung, Artensterben und Zukunftsängste der Menschheit sind ein wiederkehrendes Thema in T.C. Boyles Büchern. In "Blue Skies" beschreibt er teilweise skurril, wie seine Figuren um ihre Existenz und ums Überleben kämpfen.

Die Personen in "Blue Skies" beschreiten ganz unterschiedliche Wege um mit den Herausforderungen der Gegenwart oder mit der Leere in ihren Leben zurechtzukommen. 

Mit Beziehungen haben es die Menschen in dem Buch nicht leicht - und die ein oder andere Entscheidung der Akteure zieht Tragodien nach sich.

Vor allem schreibt T.C. Boyle in diesem Roman von Artensterben und Umweltzerstörung, Themen, die in seinen Büchern immer wieder zu finden sind.

Die Katastrophen, werden in "Blue Skies" von Tieren zwar verursacht, aber bedingt durch das Verhalten und die Umweltzerstörung der Menschen. Naturkatastrophen jeglicher Art kommen - typisch Boyle - zuhauf vor. Und auf den rund 400 Seiten, auf denen T.C. Boyle sein Weltuntergangsszenario entspannt, stellen sie die in Kalifornien und Florida lebenden Familienmitglieder immer wieder vor große Herausforderungen. 

"Blue Skies" ist ein Umweltroman, in dem eine Familie die Folgen des Klimawandels erlebt. Es ist aber auch eine Geschichte über die emotionalen Untiefen des Menschseins, die banalen Konflikte, die man auch im apokalyptisch-endzeitlichen Alltag noch auszufechten hat. 

 

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